Blühende Landschaften

Ein Thementag über die Lage Ostdeutschlands und 30 Jahre Nachwendezeit

Am 13. Oktober

Auf der Suche nach den Spuren eines untergegangen Landes, aber auch nach dem, was danach kam, bemüht sich der Thementag in vier Podiumsdiskussionen um einen vielseitigen Blick auf den Osten Deutschlands. Im Mittelpunkt stehen die Erzählungen, die Generationen prägten, und die Chancen und Frustrationen, die sich auch heute im Politischen widerspiegeln.

KURATIERT VON Johannes Nölting

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Thementags ist frei.

 

 

12.00 – 13.30 UHR NEUES HAUS

VIER GENERATIONEN OST

Podiumsgespräch

Was bleibt von der DDR? Welche strukturellen, historischen und psychologischen Besonderheiten bringt es mit sich, aus dem Osten zu kommen? Diskutant*innen aus vier Generationen versuchen, gemeinsam herauszufinden, was es heißt, ostdeutsch zu sein.

MIT Tilo Jung (Journalist), Annette Simon (Psychologin), Sabine Rennefanz (Journalistin), Gerd Dietrich (Historiker)
MODERATION Patrice Poutrus

EINTRITT FREI

 

14.00 – 15.30 UHR NEUES HAUS

DAS SCHWEIGENDE JAHRZEHNT

Podiumsgespräch

Wenig aufgearbeitet bleiben die 90er Jahre, die das Leben vieler im Osten auf den Kopf stellten: die Treuhand und die harte Transformation, der Verlust des sozialen Bodens, aber auch ungeahnte Freiheit und Verantwortung. Wie der zum Teil schwierigen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Lage in Ostdeutschland begegnen? Wie aus den Fehlern lernen?

MIT Marcus Böick (Historiker), Heinz Bude (Soziologe), u.a.
MODERATION Caterina Lobenstein

EINTRITT FREI

 

16.00 – 17.30 UHR NEUES HAUS

„WIE ES BLEIBT, IST ES NICHT“

ÜBER DIE OSTDEUTSCHE THEATERTRADITION  – Podiumsgespräch

Es scheint fast undenkbar sich einen Begriff von politischem Theaterschaffen zu machen, ohne sich auf Brecht, Müller, Schleef oder Castorf zu beziehen. Was macht die ostdeutsche Theatertradition ästhetisch wie inhaltlich aus? Was für eine Rolle spielt sie auch heute noch?

MIT Holger Teschke (Regisseur & Autor), Thomas Oberender u.a.
MODERATION Hans-Dieter Schütt

EINTRITT FREI

 

18.00 – 19.30 UHR WERKRAUM

WAS BLEIBT VON ’89?

Podiumsgespräch

Im Umsturz der DDR „von unten“ sehen viele eine Zeitenwende des zivilgesellschaftlichen Engagements und der Mitbestimmung – 1989 als erstes Ereignis des 21. Jahrhunderts. Was lässt sich auch heute von den zahlreichen Emanzipationsbewegungen lernen, die ’89 wesentlich mitprägten? Welche Forderungen haben sich erfüllt, welche sind gescheitert?

MIT Christoph Links (Verleger), Ulrike Poppe (Bürgerrechtlerin), Anne Wizorek (Journalistin)

MODERATION Heike Kleffner

EINTRITT FREI

 

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Unter dem Titel "Vor der Wahl" diskutierten zum Auftakt des Themenschwerpunkts "Blühende Landschaften" Christian Bangel und Naika Foroutan mit Heike Kleffner am 27. August 2019 über die Landtagswahlen im Herbst 2019 in Brandenburg, Thüringen und Sachsen. Hier finden Sie einen Mitschnitt des Gesprächs aus dem Großen Salon.

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