Siegfried wird in die Psychiatrie eingewiesen. Hier soll er unter Anleitung von Wotan, dem scheidenden Göttervater alias Oberarzt der Klinik, einer Lobotomie unterzogen werden.
Mit dem Eingriff will sein Ziehvater Mime Siegfrieds Erinnerungen an eine Kindheit voll Missbrauch auslöschen. Er hat dazu einen Vertrag mit dem aufstrebenden Manager der Klinik Hagen geschlossen, der einen schnellen und erfolgreichen Eingriff garantiert. Siegfried flüchtet sich in die Phantasie, er imaginiert Bilder, Welten, Nibelungen ...Und so treffen wir in der Psychiatrie plötzlich auf Alberich.
Der Nibelung nimmt das Rheingold an sich, welches die Rheintöchter im Auftrag Wotans bewachen und lässt einen Ring daraus schmieden, der seinem Träger große Macht verleiht.
Während Wotan die Lobotomie an Siegfried weiter vorbereitet, fordern dann die unterbezahlten Wärter alias Pflegekräfte alias Riesen Fasolt und Fafner den vereinbarten Lohn für das Stadtschloss, das sie Wotan gebaut haben. Sie nehmen Siegfried als Pfand, bis Wotan sie auszahlt. Um seine Schulden zu begleichen, stiehlt Wotan von Alberich den aus dem Rheingold geschmiedeten Ring.
Alberich belegt diesen mit einem Fluch, der seinen Besitzer zu Gier und Unglück verdammt. Der Fluch zeigt seine Wirkung: Beim Kampf darum wird Fasolt von Fafner getötet. Erda the babbling corpse, die allwissend durch die Psychiatrie wandelt, verrät Siegfried, dass er sich befreien kann, wenn er das Rheingold bzw. den Ring an sich bringt.
Siegfried gelangt an ein Skalpell alias Messer alias das Zauberschwert Nothung und versucht aus der Psychiatrie zu entkommen. Er ersticht einen Pfleger, der sich seiner Flucht in den Weg stellt. Die Zwillinge Siegmund und Sieglinde, ebenfalls Insassen der Klinik, versuchen zu fliehen. Siegmund wird dabei von den Krankenschwestern alias Walküren getötet. Brünnhilde, Tochter von Wotan, die in der Klinik für dessen Versuche missbraucht wird, verhilft der schwangeren Sieglinde zu entkommen und wird zur Strafe sediert.
Auf seiner Flucht durch die Klinik trifft Siegfried auf die ruhig gestellte Brünnhilde. Er weckt sie und verliebt sich in sie. Brünnhilde plant den Fluch des Rings zu brechen und bewegt Siegfried ihn ihr als Liebespfand zu überlassen.
Um die Ordnung in der Psychiatrie wiederherzustellen und die begonnene Lobotomie an Siegfried zu beenden, überzeugt Hagen Siegfried jedoch, den Ring von Brünnhilde zurückzuholen. Erst als es zu spät ist, Siegfried Brünnhilde getötet hat und Hagen die Lobotomie an ihm fortsetzt, durchschaut er Hagens Plan.
Der Mythos wird für auserzählt und beendet erklärt. Im Epilog erscheint Brünnhilde allein in einer Welt ohne Götter.
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