© Markus Hilbrich

Theater trifft Wissenschaft

EIN THEMENTAG ÜBER WISSENSCHAFT ZWISCHEN MISSTRAUEN UND VERANTWORTUNG AM 7.4.
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
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Der Vorverkauf für alle Vorstellungen bis 5. Mai und an Pfingsten (18.-20.5.) läuft! Der Vorverkauf für die restlichen Vorstellungen im Mai beginnt am 3. April um 10 Uhr. Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

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Ausgehend von der Beschäftigung mit Brechts "Das Leben des Galilei" und Frank Castorfs Inszenierung "Galileo Galilei – Das Theater und die Pest" veranstalten das Berliner Ensemble und die Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren im Rahmen der gemeinsamen Reihe Theater trifft Wissenschaft am 7. April einen Thementag über Wissenschaft zwischen Misstrauen und Verantwortung. Einen Tag lang finden auf den Bühnen des Berliner Ensembles Podiumsgespräche, Workshops und ein Science Slam statt – zu Gast sind u.a. Antje Boetius (Meeresbiologin, Deutscher Umweltpreis 2018), Hans-Jörg Rheinberger (Wissenschaftshistoriker), Uwe Ohler (Bioinformatiker) und Frank Rieger (Internetaktivist). Zum Abschluss steht am Abend im Großen Haus Frank Castorfs Inszenierung "Galileo Galilei – Das Theater und die Pest" von und nach Bertolt Brecht auf dem Programm.

Wissen war noch nie so demokratisiert wie heute. Alle Autoritäten können hinterfragt werden; so viele Daten wie noch nie stehen frei zugänglich zur Verfügung – wir leben nicht mehr in Galileos Zeiten. Wo kommt trotzdem das Misstrauen her? Wieso wird der Klimawandel trotz überwältigender Evidenz geleugnet? Woher kommt die Angst vor der Genetik? Woher kommen die Impfgegner? Ist die Wissenschaft mitverantwortlich? Haben wir einfach Angst vor Umbrüchen? Was bringt die Zukunft? Müssen wir Sie fürchten? Lässt sich die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz noch steuern? Wer trägt die Verantwortung und wie nehmen wir sie überhaupt wahr? Können wir es überhaupt? Ja, haben wir es überhaupt je gekonnt?

Darüber streiten und sprechen renommierte Wissenschaftler, Kulturschaffende und Visionäre auf den Bühnen des Berliner Ensembles. Flankierend werden mehrere smarte und zukunftsweisende Forschungsprojekte vorgestellt, die die Welt vielleicht ein kleines bisschen besser machen, und einschlägige künstlerische Beiträge eingeflochten. Im Kontext der Diskussionen lesen SchauspielerInnen des Berliner Ensembles Texte verschiedener Theaterautoren wie Bertolt Brecht, Antonin Artaud, Friedrich Dürrenmatt und anderer zum Thema Wissenschaft.

KURATIERT VON Sibylle Baschung, Andreas Kosmider und Frank Raddatz

Eine Kooperation des Berliner Ensembles mit der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.