Zweiter Jahrgang: Heiki Riipinen und Alireza Daryanavard
Die aktuelle WORX-Spielzeit eröffnete der norwegische Regisseur Heiki Riipinen mit dem Projekt "Insomnia", in dem er das Publikum zu einer sechsstündigen Reise durch die Nacht einlud. Der iranische Regisseur Alireza Daryanavard setzte sich zusammen mit Co-Autorin Mahsa Ghafari und dem Ensemble in "Chronik der Revolution" anhand von Recherchen, Interviews und Originalquellen mit der 100-jährigen Geschichte des Widerstands in Iran auseinander.
Für die zweite Spielzeithälfte erwartet das Publikum noch je eine weitere Inszenierung der beiden Regisseure. Die Reihe Widerstandsbühne erweitert das WORX-Programm um eine diskursive Plattform und zum Abschluss zeigt eine Werkschau am Ende der Spielzeit Arbeiten der diesjährigen Stipendiaten.
Zu Beginn der Spielzeit haben sich die beiden Künstler dem Publikum bereits vorgestellt und gaben am WORX-Eröffnungswochenende erste Einblicke in ihre thematischen Vorhaben und Arbeitsweisen. Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier:
Das WORX-Programm wird die gesamte Spielzeit über von Einblicke-Workshops und Aktionen zum Mitmachen begleitet. In der "Widerstandsakademie" werden theatrale Formen des Protests erforscht. Mehr zu Einblicke erfahren Sie hier.
WORX-Premieren 2023/24
Insomnia
von Sonja Ferdinand und Ensemble
Regie: Heiki Riipinen
Uraufführung: 6. Oktober 2023
Werkraum
Chronik der Revolution
von Alireza Daryanavard und Mahsa Ghafari
Regie: Alireza Daryanavard
Uraufführung: 3. Dezember 2023
Werkraum
Hedda
nach Henrik Ibsen
Regie: Heiki Riipinen
Premiere: 8.3.2024
Werkraum
Die Würde des Menschen ist unantastbar
von Alireza Daryanavard und Ensemble
Regie: Alireza Daryanavard
Uraufführung: 4.5.2024
Werkraum
Leitung: Daniel Grünauer, Clara Topic-Matutin
Jury: Anita Augustin Huber, Theda Nilsson-Eicke, Clara Topic-Matutin (Vorsitz), Karolin Trachte
Mitarbeit Produktion: Kathinka Schroeder
WORX-Design Spielzeit 2023/24 © JALZ
Vergangene Jahrgänge
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Die ersten beiden Regisseur:innen von WORX waren die litauische Regisseurin Uršulė Barto und die Österreicherin Fritzi Wartenberg. Von einer unabhängigen Jury wurden sie aus über 120 Bewerber:innen ausgewählt. Beide verbindet der klare feministische Blick auf die Strukturen und Mechanismen der Welt – und des Theaters.