De Profundis

By Oscar Wilde
Translated from the English by Mirko Bonné
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Der reguläre Vorverkauf für alle Vorstellungen für den Januar bis einschließlich 8. Februar startet am 3. Dezember. Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

"Those who want a mask have to wear it. People whose desire is solely for self-realisation never know where they are going. When one has weighed the sun in the balance, and measured the steps of the moon, and mapped out the seven heavens star by star, there still remains oneself." – O. W.


In 1895, Oscar Wilde was sentenced to two years in prison – for being provocative; for loving men, for not hiding his true self and for defying convention. His trial was meant to be a warning to others – less against a crime than against an attitude, against his irrepressible drive for freedom and recognition. His long letter to Alfred "Bosie" Douglas from prison, which became known under the title "De Profundis", is the last outcry of a broken, but untamed spirit; the record of a man who was always looking for the boundaries of his bourgeois life and who in the end lost everything. Wilde writes with the greatest literary mastery about contempt and loneliness, about pride and pain. And about a society that doesn’t tolerate what it doesn’t understand. What remains when everything that a person once was is taken away from them? What can a person hope for when they have nothing left but themselves?      

Director Oliver Reese brings Wilde’s powerfully eloquent attempt to reclaim life through art onto the stage with Jens Harzer, who will make his debut as a member of the ensemble in "De Profundis".

Digitales Magazin

Pressestimmen

"Ein fulminanter Triumph."Berliner Morgenpost

"Furioser Saisonstart am Berliner Ensemble: Ovationen für Oscar Wilde"Tagesspiegel

"Ein sensationeller, unvergesslicher Solo-Abend."Die Welt

"Dieser Abend ist eine große Anstrengung – aber auch ein großes Glück."Die Zeit

"Jens Harzer brilliert mit Oscar Wildes 'De Profundis' am BE."Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Die kostbare Sprachbehandlung, die fein nuancierten oder abrupt kippenden Gefühlszustände, der Rückzug nach innen, die Sehnsucht, die Explosion der Bitterkeit und das somnambule Wegträumen, das sind hier nicht so sehr Virtuositätsdemonstrationen, sondern lauter Anläufe, Wilde von innen heraus zu verstehen und zum Leuchten zu bringen."Süddeutsche Zeitung

"Es bleibt unverändert ein süchtig machender Vorgang, wie dieser Schauspieler sich und uns Texte transparent zu machen versteht. Wie er momentweise fast aus dem Tritt zu kommen scheint, sich tatsächlich aber genau neben einen Satz stellt, um dessen rätselhafte Zeichen noch beim Sprechen verdutzt anzuschauen."nachtkritik.de

"Als Jens Harzer 100 Minuten lang flüstert oder leise schreit, berichtet oder beichtet, ringt oder richtet, ist es totenstill im Zuschauerraum. Als er am Ende schweigt, wird der Saal lebendig wie selten, endlos applaudiert das stehende Publikum, es feiert einen Abend herausragender Kunst."Deutschlandfunk

"Die Inszenierung wirkt durch ihre ambivalenten Bilder und die Virtuosität des Hauptstarstellers. Nach der Premiere gab es Standing Ovations. Zu Recht."Radio3

"Intendant Oliver Reese hat am vergangenen Wochenende für Jens Harzer gleich die ganze, große Berliner Ensemble-Bühne leer geräumt und ihm einen schillernden Text auf den Leib geschnitten, mit dem dieser in einem intensiven zwei-Stunden-Solo auch gleich all die spielerische Intelligenz und hintergründig gebrochene Feinnervigkeit entfalten kann, die ihn zu dem Ausnahmeschauspieler machen, der er seit Jahren ist."Berliner Zeitung

"Ganz allein die Bühne mit wenigen Requisiten und nur der Sprache zu füllen, das ist große Kunst. In seiner engen Zelle windet sich dieser Oscar Wilde vor Schmerz und Verzweiflung. Harzers großes Talent, sich einen fremden Text so zu eigen zu machen, als wäre es der eigene, es kommt hier voll zum Tragen. Die Worte Oscar Wildes werden hier nicht gesprochen, sie werden tatsächlich verkörpert."Der Freitag

"Jens Harzer verwandelt Oskar Wildes 'De Profundis' am Berliner Ensemble in einen Abend voller Intensität. Der Iffland-Ring-Träger und 'Babylon-Berlin'-Schauspieler zeigt, warum er zu den bedeutendsten Schauspielern des deutschsprachigen Theaters zählt."SWR

"Ein schmerzhaft schönes Ereignis."nachtkritik.de

"Was für ein Ritt durch Ambivalenzen, Katastrophen, Komplexitäten in hundert Minuten. Souverän im Wechsel der Empfindungen, der Einfühlung. Das Publikum springt von den Plätzen. Feiert Jens Harzer."Kulturvolk

"Stiller Stolz, glühende Verachtung, Ungnade gegen sich selbst, all das weiß dieser Mann [Jens Harzer] zu zeigen. Und für diesen ganzen Abend lässt Harzer einen nicht mehr los. Er verausgabt sich bis zur Erschöpfung. Und diesem Ausnahmespieler im Parkett gegenüber fühlt man sich selbst ebenfalls, in einem guten Sinne, erschöpft."Neues Deutschland

"Was für eine Rolle. Was für ein Ritt. Was für ein Textkonvolut. Und was für ein Kraftakt, diesen zu stemmen und zunehmend aus sich herauszupressen."Berliner Morgenpost