Wie hat sich unser Land seit dem 3. Oktober 1990 verändert?
35 Jahre nach der Wiedervereinigung reist August Modersohn quer durch Deutschland: von Duisburg bis Görlitz, von Rügen bis Freiburg. Er begegnet glücklichen Menschen, deren Zuhause für die Braunkohle weggebaggert wurde, und trifft Leute, die sich wie Cowboys anziehen, aber nichts mit den USA anfangen können. Was hat sich getan seit 1990, als Deutschland im Zentrum eines globalen Epochenbruchs stand? Und was bedeutet das für die Gegenwart, in der sich wieder vieles verschiebt?
August Modersohn wurde 1994 im Westen Berlins geboren, kam in Dresden zum Journalismus und in Leipzig zur Wochenzeitung Die Zeit. Das medium magazin wählte ihn 2020 unter die "Top 30 bis 30" und 2024 unter die "Politik-Journalisten des Jahres". Seit 2022 ist er stellvertretender Leiter des Leipziger Zeit-Büros und berichtet von dort über Ostdeutschland.
"In einem neuen Land" erscheint am 25.9.2025 im Propyläen Verlag. Im Berliner Ensemble stellt August Modersohn seine Reportage erstmals dem Publikum mit anschließendem Gespräch vor.