Anfang 2020 zog die deutsch-palästinensische Journalistin Alena Jabarine für drei Jahre nach Ramallah und begab sich auf ihre Suche nach "Palästina". Was bleibt von den sorglosen Erinnerungen ihrer Kindheit, den Sommernächten in Umm Al-Fahem, Haifa und Jaffa? Wie lebt es sich in einem Land, das von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen durchzogen ist, für die Menschen auf der einen Seite und für die auf der anderen? Und was lässt sie, trotz allem, an ihrem Land festhalten? In "Der letzte Himmel" erzählt Alena Jabarine Geschichten von ihrem Alltag an einem Ort, über den viel gesprochen wird, den jedoch die wenigsten kennen. Sie nimmt uns mit durch die kühlen Gassen Jerusalems, in überfüllte Schönheitssalons in Ramallah, auf die Dächer der Flüchtlingscamps in Bethlehem. Sie erzählt von Gewalt und Menschlichkeit, von Verlust und Solidarität, von Geduld und Hoffnung, um eine Realität zu bewahren, die tief in palästinensisches Leben blicken lässt – und deren Vergänglichkeit gerade in diesen Tagen besonders spürbar ist.
Erinnern ist Widerstand und die Erinnerung spricht
In ihrem Buch "Der letzte Himmel" erzählt Journalistin Alena Jabarine von ihrer Zeit in Ramallah, von Begegnungen und Konflikten. Gemeinsam mit Regisseurin Naemi Friedmann bringt sie ihr Buch nun als Lecture Performance auf die Bühne. Hören Sie hier die Audioeinführung.
Johannes Nölting und Inke Johannsen | 01.12.25
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