Friedman im Gespräch: Judenhass

mit Thomas Haldenwang und Felix Klein
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
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Der Vorverkauf für alle Vorstellungen bis 3. Juni 2024 läuft; der Vorverkauf für Juni/Juli startet am 8. Mai. Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

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Vor 85 Jahren, in der sogenannten "Reichspogromnacht" 1938, organisierten die Nationalsozialisten exzessive Gewalt gegen Jüdinnen und Juden an der die breite Bevölkerung in Deutschland teilhatte. Synagogen wurden angezündet, auf offener Straße wurden Menschen geschlagen, ermordet und deportiert: nur weil sie Juden waren. Generationen später, über 75 Jahre nach der Befreiung vom nationalsozialistischen Regime, werden Menschen auf deutschen Straßen verachtet, bedroht und geschlagen: nur weil sie Juden sind. Auch im deutschen Bundestag und in sämtlichen Landtagen sitzt wieder und wiedergewählt eine rechtsextreme und antisemitische Partei; auf Demonstrationen gegen Israel wird "Tod den Juden" skandiert und die Auslöschung aller Juden gefordert.

Wieso hält sich dieser Menschenhass so nachhaltig in unserer Gesellschaft? Wo liegen die gesellschaftlichen und strukturellen Wurzeln des Judenhasses? Was lässt sich denjenigen, die Judenhass schüren und instrumentalisieren entgegnen? Ist die Gesellschaft hilflos in der Bekämpfung des Judenhasses oder wollen wir gar hilflos sein um nichts tun zu müssen? Was tun, wenn das ewige Mantra "Nie wieder" nicht genügt und das ständige "Wehret den Anfängen" lange verpasst wurde? 

Mit Michel Friedman, Thomas Haldenwang (Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz), Felix Klein (Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus)