In der neuesten Ausgabe der ZEIT-Recherchen räumen Caterina LObenstein und ihre Gäst:innen zunächst mit Fakten auf: Deutschland ist als Einwanderungsland unter den Top fünf der Länder, die Geflüchtete aufnehmen, und hat sich auch als Land mit und durch die Migration verändert. Doch immer, wenn die Anzahl an eingewanderten Menschen stieg, wuchs auch die Angst vor einer Überlastung in der Bevölkerung – diesem Phänomen widmete sich Stefan Willeke und berichtet von seinen Recherchen zur "Belastungsgrenze", er erzählt von Brandbriefen an Politiker:innen, Unterhaltungen mit Bürgermeistern und seiner Suche nach dem Ursprung des Überforderungsgefühls in der Gesellschaft. Gemeinsam mit der Soziawissenschaftlerin Naika Foroutan decken sie diese Angst vor der Überforderung als wohl größten Mythos der Debatte auf und ordnen sie in das bestehende Narrativ von Ost- und Westdeutschland ein, das vor allem Ostdeutschland eine höhere Auslastung zuschreibt. Sie greifen außerdem die Ambivalenz der Politik auf, die Migration nach außen mitunter als das größtes Problem unserer Zeit darstellt und sie gleichzeitig als selbstverständlichen Retter der deutschen Wirtschaft versteht.
Narrationen der Migration
In der sechsten Ausgabe der ZEIT-Recherchen lädt Caterina Lobenstein die Sozialwissenschaftlerin Naika Foroutan und ZEIT-Chefreporter Stefan Willeke in das Berliner Ensemble ein. Gemeinsam ordnen sie Migrationsdynamiken in politische Konstellationen ein und sprechen über Narrationen innerhalb der MIgrationsdebatten und ihre Rechercheprojekte.
Caterina Lobenstein, Naika Foroutan und Stefan Willeke | 13.05.25
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