Der Deutsche Sprachpreis wird seit 1983 jährlich vergeben und ehrt Personen, die "auf dem Gebiet der deutschen Sprache bedeutende Arbeiten vorgelegt oder sich in anderer Weise um die Förderung der deutschen Sprache verdient gemacht haben und sich um eine allgemein verständliche Ausdrucksweise bemüht haben", so die Henning-Kaufmann-Stiftung. Mit diesem Preis werden regelmäßig Journalist:innen, Autor:innen oder Wissenschaftler:innen ausgezeichnet, zuletzt erhielt der Reclam Verlag den mit 10.000 Euro dotierten Preis. Matthias Brandt ist der zweite ausgezeichnete Schauspieler in der Geschichte des Deutschen Sprachpreises.
"Sprachbegabung und Sprachbegeisterung zeichnen den Schauspieler, Hörbuchsprecher und Autor Matthias Brandt gleichermaßen aus. Der Deutsche Sprachpreis honoriert Matthias Brandts kreativen und kunstvollen Umgang mit der gesprochenen Sprache. Auch als Autor hat Brandt sich ausgezeichnet."
Die Laudator:innen Dr. Jessica Ammer (Vorstandsmitglied der Stiftung) und der Filmkritiker Peter Körte (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) hoben Matthias Brandt als "Meister der gesprochenen Sprache und insbesondere der leisen, verhaltenen Töne" hervor.
Im Rahmen seiner Dankesrede zeigte Matthias Brandt auch Auszüge aus seinem Soloabend "Mein Name sei Gantenbein", der im Januar 2022 in der Regie von Oliver Reese am Berliner Ensemble Premiere feierte. Die beliebte Inszenierung war nach vielen Jahren in Film und Fernsehen Brandts Rückkehr ins Theater.