Kommende Gespräche
Wozu "Kulturkampf"?
Robert Habeck im Gespräch mit Jürgen Kaube und Nora Bossong
In Zeiten politischer Spannungen gerät auch die Kultur unter Druck. Begriffe wie "Kulturkampf" und "kulturkämpferische Aufladung" beschreiben den Streit um ihre gesellschaftliche Rolle. Wem nützt Kulturkampf und worauf gründet sich kulturelle Legitimation? Zwischen Kunstfreiheit, öffentlicher Förderung und dem Anspruch auf Relevanz wird zunehmend um die Grenzen und Aufgaben von Kultur gerungen.
Robert Habeck diskutiert mit Jürgen Kaube, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, und der Schriftstellerin Nora Bossong über die Bedeutung von Kultur und Kulturpolitik in einer Gesellschaft, die nach Orientierung sucht: Wie verändert sich der öffentliche Raum, wenn Kunst politisch vereinnahmt wird – und was bleibt, wenn der Diskurs selbst zur Bühne wird? Eine Begegnung zwischen Politik, Literatur und Feuilleton über die Frage, was Kultur heute leisten kann – und warum wir sie brauchen.
Am 14. Dezember um 15.00 Uhr im Großen Haus
Bisherige Folgen
Vergangene Gespräche
Robert Habeck im Gespräch mit Anne Will und Volker Wissing
Den Auftakt der Reihe bildet die Veranstaltung "Brauchen Demokratien den Notfall?", in der Robert Habeck mit der Journalistin Anne Will und dem Juristen und Politiker Volker Wissing über den Ausnahmezustand als politisches Instrument spricht. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie widerstandsfähig und handlungsfähig freiheitlich verfasste Staaten in Zeiten globaler Krisen und autoritärer Herausforderungen sind. Können offene, liberale Gesellschaften mit ihren politischen Strukturen und ihren Entscheidungswegen im Wettbewerb mit autoritären Regimen bestehen – und wenn ja, wie? Was müssen Demokratien besser machen, um schneller, klarer und durchsetzungsfähiger zu handeln? Oder braucht es erst eine Krise, eine Erschütterung, einen "Notfall", bevor sich etwas bewegt? Hören Sie das Gespräch vom 5. Oktober 2025 im Großen Haus via Spotify oder Apple oder schauen Sie den Videopodcast.
Robert Habeck im Gespräch mit Florence Gaub und Anders Levermann
Globale Krisen, Klimawandel und geopolitische Spannungen prägen unsere Zeit – und stellen die bestehenden Ordnungen in Politik, Gesellschaft und Natur auf die Probe. Was bedeutet es für unsere Zukunft, wenn ökologische Systeme kippen und sicherheitspolitische Strukturen ins Wanken geraten? Welche Antworten brauchen wir, wenn Klimawandel nicht nur Temperaturen steigen lässt, sondern auch Konflikte verschärft und Gesellschaften destabilisiert?
Robert Habeck lädt im Rahmen seiner Gesprächsreihe am Berliner Ensemble die Sicherheitsexpertin Florence Gaub und den Klimaforscher Anders Levermann ein, um die Zusammenhänge von Klima, Krieg und globaler Sicherheit intensiv zu beleuchten. Gemeinsam diskutieren sie über drohende Kipppunkte, fragile internationale Ordnungen und die Frage, welche Perspektiven sich daraus für verantwortungsvolles Handeln ergeben.
Die Veranstaltung will einen Raum schaffen, jenseits der schnellen Schlagzeilen und Social-Media-Debatten: ein Ort, an dem ausgeruht, analytisch und lösungsorientiert über die Herausforderungen unserer Zeit gesprochen wird.
Gespräch vom 30. November um 15.00 Uhr im Großen Haus