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Sibylle Bergs neues Stück spielt in einer Zukunft, die sich beunruhigend wie unsere Gegenwart anfühlt. Als ein Krieg zwischen Grön … äh … Liechtenstein und Luxemburg ausbricht, dämmert es auch einem zum Wehrdienst eingezogenen Ingenieur langsam, dass seine Queerness vielleicht nie in Einklang mit seinem Job in der Rüstungsindustrie zu bringen war. Irgendwo im Schutz vor den nächsten Detonationen beginnt er zu forschen: die Erforschung der Textur des Denkens, die unsere Welt sein soll. Sibylle Bergs Text ist ein zarter Monolog über die Verzweiflung an unserer Gegenwart, deren Diskurse wie ein Motor im Leerlauf vor sich hin rotieren – und über die Angst vor der wiederkehrenden Militarisierung unserer Gesellschaft. Mit Musik. Und ein bisschen Stille.
Mit "Ein Wenig Licht. Und diese Ruhe." wird nach "RCE" und "Es kann doch nur noch besser werden" bereits der dritte Text von Sibylle Berg am Berliner Ensemble aufgeführt. Der junge Regisseur Dennis Nolden – bis zur Spielzeit 2024/25 Regieassistent am BE – inszeniert Sibylle Bergs Monolog als Solo mit Peter Moltzen.
- Dennis Nolden Regie
- Janina Kuhlmann Bühne und Kostüm
- Frédéric Dautier Licht
- Lukas Nowak Dramaturgie