Im Fokus der Reihe "Friedman im Gespräch" stehen die existenziellen und politischen Themen der Gegenwart. Im Gespräch mit Gäst:innen aus Politik, Kunst und Wissenschaft sucht Autor, Publizist und Philosoph Michel Friedman regelmäßig die Auseinandersetzung. Intensiv, kontrovers, neugierig auf emanzipatorisches Potential und eindeutige Positionierungen. In dieser Ausgabe spricht Michel Friedman mit Alena Buyx über Sterben:
Was heißt es, sterblich zu sein – und warum ist es so schwer, über den Tod zu sprechen? Wer entscheidet, wann genug ist: die Medizin, die Moral oder der einzelne Mensch? Ist ein langsamer Tod humaner als ein plötzlicher, ein geplanter leichter zu ertragen als ein erduldeter? Wie viel Kontrolle über den Tod ist sinnvoll? Und was offenbart der Umgang mit dem Tod über das Leben selbst – über Ängste, Werte, Grenzen?
Prof. Dr. med. Alena Buyx, ist Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien und Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin (IGEM) an der Technischen Universität München (TUM). 2016 wurde sie in den Deutschen Ethikrat berufen und war in ihrer zweiten Amtszeit von 2020 bis 2024 dessen Vorsitzende. Seit 2024 ist sie Mitglied des Expertenrates "Gesundheit und Resilienz" der deutschen Bundesregierung. Alena Buyx bearbeitet die gesamte Breite der biomedizinischen Ethik und Theorie, von den 'klassischen' medizinethischen Fragen aus der klinischen Praxis, über Herausforderungen durch biotechnologische Innovation und medizinische Forschung; bis hin zu ethischen und Gerechtigkeitsfragen in modernen Gesundheitssystemen.
Hier finden Sie eine Übersicht über die bisherigen Ausgaben von "Friedman im Gespräch" zum Nachhören als Podcast.