Stories from Exile #7

Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils.
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
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Theaterkasse

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Spielplan-Update: Bitte beachten Sie den aktualisierten Spielplan bis einschließlich 31. Mai. Der Vorverkauf für alle Vorstellungen bis 3. Juni 2024 läuft! Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

Aktuell keine Termine

Volha Hapeyeva zählt zu den bekanntesten und meistübersetzten Autor:innen aus Belarus. Aufgrund der Repressionen gegen Oppositionelle durch das belarussische Regime entschied sich Hapeyeva 2020 für ein Leben im Exil. Nach ihrem Aufenthalt in München als Stipendiatin des Writers-in-Exile-Programms (PEN-Zentrum Deutschland) lebt sie seit November in Berlin und ist Fellow des Berliner Künstlerprogramm des DAAD. Dem Verlust von "Heimat" setzt Volha Hapeyeva ein "nomadisches Denken" entgegen. Und auf despotische Strukturen wie in Belarus und Versuche propagandistischer und entwurzelnder Vereinnahmung von Sprache antwortet sie mit Poesie. Denn in Zeiten dauernden Exils braucht es mehr davon – und nicht weniger. Sprache ist schließlich nie neutral, sie ist immer politisch – und kann so zu einer Heimat und einem Zuhause werden. Nicht umsonst trägt ihr vielbeachteter, mit dem Wortmeldungen-Preis ausgezeichneter Essay den Titel "Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils".

Lesung und Gespräch
VON UND MIT Volha Hapeyeva, Maximilian Diehle, Pavlo Arie
AM 18./19./20.11. GARTENHAUS

Volha Hapeyeva, 1982 in Minsk geboren, ist eine belarussische Schriftstellerin, Übersetzerin, promovierte Linguistin und lebt seit 2020 im österreichischen und deutschen Exil. Ihr Werk, für welches sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhielt, umfasst Lyrik sowie Prosa, Dramatik und Kinderbücher. Hapeyeva ist Mitglied des PEN-Zentrums Belarus sowie des unabhängigen Schriftstellerverbands Belarus. 2019/2020 war sie für ein Jahr Stadtschreiberin von Graz und davor Gastautorin am Literarischen Colloquium Berlin (2018), Artist-in-Residence in Wien beim KulturKontakt Austria (2014) und im Internationalen Haus der Autoren in Graz (2013). Sie ist Autorin von bisher elf Büchern, zuletzt erschienen auf Deutsch der Lyrikband "Mutantengarten" (Edition Thanhäuser, 2020) und ihr Debütroman "Camel Travel" (Droschl Verlag, 2021) Ihre Werke wurden bisher in mehr als 15 Sprachen übersetzt.

 

Die Veranstaltung ist Teil von "Stories from Exile".

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