© Birgit Hupfeld

Triumph für "Blechtrommel" in London

Das Berliner Ensemble ist auf Gastspielreise in London

Ende Februar ist das Berliner Ensemble mit Oliver Reeses "Blechtrommel"-Inszenierung, die vor Kurzem die 100. Vorstellung feierte, auf Einladung des Coronet Theatre eine Woche zu Gast in London Notting Hill. Vom 24. bis 29. Februar zeigen wir Oliver Reeses gefeierte Bearbeitung von Günter Grass' weltberühmtem Roman mit Nico Holonics als Oskar Matzerath, der die Geschichte des ewigen Trommlers in einer ganz auf die Perspektive der Hauptfigur zugeschnitten Fassung erzählt.

 

The Times: "superb sell-out adaptation of The Tin Drum"

 

Triumph für die "Blechtrommel" in England! Aus London erreicht das Berliner Ensemble begeisterte Kommentare über Oskar-Darsteller Nico Holonics und unser "Blechtrommel"-Gastspiel am Coronet Theatre: "absolutely extraordinary performance", "mesmerising one-man version of The Tin Drum", "absolutely first rate", "completely captivating". Und auch die ersten Kritiken sind begeistert, die englische Tageszeitung "The Guardian" sah eine "sensationelle Produktion" und schreibt: "Nico Holonics is in resoundingly offbeat form as as a stunted child in a solo show that delights in making its audience squirm."

Und am 12. März ist die Inszenierung dann wieder daheim in Berlin auf der Bühne zu sehen.

Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
Kontakt & Anfahrt

Theaterkasse

+49 30 284 08 155
theaterkasse@berliner-ensemble.de

Spielplan-Update: Bitte beachten Sie den aktualisierten Spielplan bis einschließlich 31. Mai. Der Vorverkauf für alle Vorstellungen bis 3. Juni 2024 läuft! Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

Zum Stück:

Noch kaum geboren, erkennt Oskar Matzerath die Welt als universales Desaster – und lehnt sie ab. Einzig die von seiner Mutter versprochene Blechtrommel eröffnet ihm eine akzeptable Überlebensperspektive: die Existenzform als Trommler, ein groteskes Künstlerdasein mit ambivalenten Motivationen und Wirkungen. So beschließt Oskar an seinem dritten Geburtstag, nicht mehr zu wachsen, sondern zu beobachten und zu trommeln. Aus der Froschperspektive schildert er das Aufziehen des faschistischen Denkens und Handelns, berichtet von Ehebruch und Pogromnacht, verknüpft Privatgeschichte mit Zeitgeschichte. Er ist Zeuge, zugleich Außenseiter wie Beteiligter einer Welt, in welcher ein Zivilisationsbruch wie der Holocaust möglich ist.