© Moritz Haase

"Die DDR hat's nie gegeben"

Ein Thementag zum 9. November, über das Erinnern und was wir meinen, wenn wir "Ostdeutschland" sagen

Was bleibt von der DDR – über drei Jahrzehnte nach ihrem Ende? Was gilt es zu erinnern? Welche Ablagerungen und Fragen hat sie hinterlassen? Welche Geschichten erzählt werden, welches Bild sich ergibt, welche Klischees endlich überwunden und welche Stimmen gehört, welche wiederentdeckt und welche vergessen werden sollen – all das ist umstritten.

In diesem Herbst befeuern zudem die anstehenden Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen die Debatten. Mit vielen rund um die Wende geborenen Persönlichkeiten in Literatur, Journalismus und Politik tritt nun aber eine neue Generation in diese Auseinandersetzung ein – und ringt wie die Generationen vor ihr darum, wie wir die DDR erinnern und was es bedeutet „ostdeutsch“ zu sein. „Der Osten“ ist also alles andere als auserzählt und vieles muss in seiner Vielfalt und Widersprüchlichkeit neu oder weitererzählt werden.

In Gesprächen, Podien und Aufführungen, u.a. "Gittersee" von Charlotte Gneuß, will der Thementag den Fragen nach dem Erinnern, der womöglich letzten Generation Ost und der politischen Lage in Ostdeutschland nach den Wahlen auf den Grund gehen.

 

Kuratiert von Johannes Nölting und Karolin Trachte

 

AM 9.11.2024 IM NEUEN HAUS

Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
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Theaterkasse

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Der Vorverkauf für alle Vorstellungen bis 14. Juli 2024 läuft. Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.