Wheeler

von Tracy Letts

Aktuell keine Termine.

Kleines Haus
2 Std
Keine Pause
Premiere
#BEwheeler

Wenn man in der Garage der Exfrau auf einem Ausziehsofa schläft und der eigene Sohn die Kommunikation auf ein Grunzen reduziert hat – dann ist es höchste Zeit für einen Tapetenwechsel. Der gallig­-liebenswürdige Fotofachangestellte Wheeler ist 50 und am Nullpunkt seiner Existenz angelangt: Was jetzt kommt, kann nur besser oder der Anfang vom Ende werden. Mit dem Umzug in eine eigene Wohnung wagt Wheeler den Neustart und muss feststellen: Die Abwärtsspirale ist nicht aufzuhalten.

Tracy Letts hat nach "Eine Frau – Mary Page Marlowe" erneut ein Stück über die in ihrer Allgemeingültigkeit berührende Biogra­fie eines Durchschnittsmenschen geschrieben, das die Frage stellt: Warum zerstören wir so oft das Richtige und dürsten im­mer wieder nach dem Falschen? Warum sind alte Muster stets verführerischer als der aufrichtige Wunsch nach Veränderung und für welche Verheißungen und Ideale sind wir bereit, uns der Lächerlichkeit und Verletzbarkeit preiszugeben? Letts’ unverstellt komischer Blick auf die Lebensrealität eines weißen, heterosexuellen Mannes, der stets um das Richtige bemüht ist und immer wieder das Falsche tut, befragt das Selbstbild und die gesellschaftliche Stellung einer Identität, die sich nicht nur im Amerika Donald Trumps permanent in der Krise befindet.

Der Autor und Schauspieler Tracy Letts ist Pulitzer­-Preisträger und seziert in seinen Stücken mit einem scharfen Blick das gegenwärtige Amerika. Das Berliner Ensemble zeigte bereits seine Stücke "Eine Frau – Mary Page Marlowe" (Regie: David Bösch) und "Eine Familie" (Regie: Oliver Reese).

Besetzung & Regieteam

als Wheeler
als Minnie
als Margeret
als Paul/Michael
 

Einblicke: Interview mit Autor Tracy Letts

 

Pressestimmen

4 Pressestimmen

"Überhaupt stellt sich Reeses Regie ganz in den Dienst der Geschichte, lässt die Stationen gut geölt ineinander greifen und die Zwischentöne eines echten Dramas anklingen."

Tagesspiegel

"Die Dialoge sitzen, die Pointen kommen wohldosiert, die Charaktere sind stimmig."

Zitty

"Der Treibstoff sind hier handwerklich saubere, schnelle, teils sehr lustige Dialoge."

Nachtkritik

"Oliver Reese bringt diese Krisen-Ballade auf einer schönen Drehbühne von Hansjörg Hartung zur Premiere, die mit stückdienlichem Realismus die verschiedenen Schauplätze markiert: Wheelers Apartment mit Couch und Kartons, den Fotoladen, wo er zusammen mit der desillusionierten Anita (Franziska Junge) bei einem perversen Chef arbeitet, oder die Karaoke-Bar, wo einem vor Trostlosigkeit Hören und Singen vergeht."

Tagesspiegel

Mit freundlicher Unterstützung durch die

Medienpartner