Was ihr wollt

Von William Shakespeare
Aus dem Englischen von Thomas Brasch
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
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Theaterkasse

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Der reguläre Vorverkauf für alle Vorstellungen für den Januar bis einschließlich 8. Februar startet am 3. Dezember. Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

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Illyrien erscheint als Rettungsinsel nach dem Drama eines Schiffbruchs, doch dort ereignen sich Täuschungen über Identitäten und daraus folgende Liebeswirren: Die überlebende, gestrandete Viola glaubt ihren geliebten Zwillingsbruder Sebastian ertrunken und verkleidet sich als Cesario, um in den Dienst des Herzogs Orsino eintreten zu können. Orsino ist verrückt nach der trauernden, unzugänglichen Gräfin Olivia und schickt Cesario zu ihr als seinen Liebesboten. Olivia verfällt nun jedoch Cesario, nicht ahnend, dass es sich in Wahrheit um Viola handelt, die sich wiederum in Orsino verliebt hat. Als Violas Zwillingsbruder Sebastian dann noch quicklebendig auftaucht und aufgrund seiner Ähnlichkeit zur als Mann verkleideten Viola für Cesario gehalten wird, ist das Chaos der Illusionen perfekt. "Was ihr wollt" gibt die Bühne frei für das karnevaleske und auch grausame Spiel von Schein oder Sein, Täuschung oder Wahrhaftigkeit, Sucht oder Liebe – voll Wahnwitz, Melancholie und mit jeder Menge Musik.

 

Antú Romero Nunes, ein deutscher Theater- und Opernregisseur mit portugiesisch-chilenischen Wurzeln, gehört seit 2020 zur Schauspieldirektion am Theater Basel. Mit hintergründigem Leichtsinn vertraut er auf die Freude am Spiel, mit dem Ensemble und den Erwartungen des Publikums, und katapultiert Verwechslungskomödien gern hochmusikalisch in groteske Umlaufbahnen. Seine Interpretation von "Was ihr wollt" wird das Spiel mit der ­ Maskerade, in welchem die Zuschauer:innen immer mehr zu wissen meinen als die Akteur:innnen, in weitere Umdrehungen treiben: Was wollt ihr?!

Was wollt ihr?

 

Ein Sturm, ein dramatischer Schiffbruch und als einzige Rettung taucht das sagenumwobene Land Illyrien auf, welches sich als Ort großer Täuschungen über Sein und Schein entpuppen wird. Die überlebende, gestrandete Viola glaubt ihren geliebten Zwillingsbruder Sebastian ertrunken und verkleidet sich als Cesario, um vorerst als Bote am Hof des Herzogs Orsino unterzukommen. Der Herzog ist hoffnungslos besessen von der ebenfalls um ihren Bruder trauernden Gräfin Olivia und schickt Cesario zu ihr als seinen Liebesboten, auf dass Olivia seiner jugendlichen Erscheinung Gehör schenke. Olivia verfällt nun jedoch Cesario, nicht ahnend, dass es sich in Wahrheit um Viola handelt, die sich wiederum in Orsino verliebt hat. Als Violas Zwillingsbruder Sebastian dann noch höchst lebendig auftaucht und aufgrund seiner Ähnlichkeit zur als Mann verkleideten Viola für Cesario gehalten wird, ist das Chaos der Illusionen und Projektionen perfekt. "Was ihr wollt" gibt die Bühne frei für ein karnevaleskes und auch grausames Spiel von Täuschung und Wahrhaftigkeit, Sucht und Liebe, Macht und Ohnmacht – voll Wahnwitz, Melancholie und Musik. Ist der einzige, der in Illyrien nicht närrisch ist, der Narr? Unsere sozialen und sexuellen Identitäten scheinen jedenfalls ein weitaus schwankenderes Gebilde zu sein, als wir oft wollen.
Antú Romero Nunes ist ein deutscher Theater- und Opernregisseur mit portugiesisch-chilenischen Wurzeln. Mit hintergründigem Leichtsinn vertraut er auf die Shakespeare'sche Freude am Theaterspiel sowie aufs Wechselspiel mit den Erwartungen des Publikums und katapultiert die berühmte Komödie in weitere Umdrehungen: Was wollt Ihr?

Von Amely Joana Haag

Trailer

Digitales Magazin

Pressestimmen

"Ein spektakulär unterhaltsames, mitreißendes Vergnügen, ein Jubelfest aus Schabernack und Slapstick."Spiegel online

"Lange sah man das BE-Ensemble nicht so entfesselt spielen und gleichzeitig punktgenau Charaktere ent- und sich in sie hineinwerfen wie hier."Tagesspiegel

"Vom ersten Moment an entspinnt sich eine Schwingung zwischen Publikum und Bühne, als käme alles Singen und Sprechen weniger aus den einzelnen Figuren, sondern aus einer alle verbindenden Kraft."Berliner Zeitung

"Antú Romero Nunes’ Inszenierung von 'Was ihr wollt' am Berliner Ensemble ist einfach nur schönstes Spiel."Süddeutsche Zeitung

"Fast alles auf Matthias Kochs Bühne wird von der phänomenalen Truppe gespielt, die Szenerie, die Requisiten, die Musik, die Geräusche, der Sturm, der mit gutem altem Theaterdonner aufzieht. So leicht, so souverän, erlebt man das Chaos im Theater selten."Berliner Morgenpost

"Immer wieder gelingen Nunes solche schwerelos heiteren, poetisch-absurden Ensemblebilder, die sich nur aus Luft und Lust, aus Unsinn und Hintersinn speisen."Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Es ist ein praller, ein starker, ein wirklich lustiger und mitreißender, aber auch sehr langer Shakespeare-Abend."Deutschlandfunk Kultur

"Nunes' Shakespeare-Abende sind Theaterfeste von fast vergessener Art, weil sie sich als überbordende Ensemble-Schauen erst einmal nicht groß um Konzepte oder Aktualisierungsfolien scheren."Nachtkritik

"Wie immer bei Nunes ist alles ein großes, albernes, rührendes Kinderspiel."Radio 3

"Vom geistreichen Bonmot über den höheren Blödsinn bis zum krachledernen Schenkelklopfer wird an diesem Abend nichts ausgelassen und wirklich jede Humorzielgruppe aufs Großzügigste bedient."Tagesspiegel