Clockwork Orange
Alex und seine Drooges ziehen gelangweilt und jenseits jeder Perspektive auf ein geordnetes Leben durch die Vororte Londons und richten Verwüstung an: Sachbeschädigungen, Raubüberfälle, Vergewaltigung, schwere Körperverletzung. Als Alex’ sich immer mehr als Anführer aufspielt, wenden sich die Anderen gegen ihn und hindern ihn bei einem Einbruch, bei dem er eine Frau erschlagen hat, an der Flucht. Alex wird festgenommen und in Folge durch den Justizapparat gebrochen und konditioniert.
Anthony Burgess‘ Kultroman "Clockwork Orange", 1971 von Stanley Kubrick verfilmt, offenbart den doppelten Ursprung von Gewalt: dem Erleiden derjenigen, die in der Gesellschaft keinen Platz haben; und das maßlose Reproduzieren der Gewalt infolgedessen durch eben diese. Aber erzeugt Gewalt notwendigerweise immer Gegengewalt? Ist individueller Gewalt mit institutioneller beizukommen? Wie frei ist der Mensch sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen – auch gegen alle Widrigkeiten und Umstände? Liegt die Freiheit in der Individualität Einzelner oder gerade im Gemeinsamen?
Für diese Produktion gibt es einen Hinweis zu sensiblen Inhalten, den Sie hier nachlesen können.
We regularly present performances of "Clockwork Orange" with English surtitles. You can find the dates here. Our box office staff will be happy to tell you from which seats you will have a good sight-line to the surtitles.
Besetzung & Regieteam
- Regie: Tilo Nest
- Bühne: Bernhard Siegl
- Kostüme: Esther von der Decken
- Musik: Michael Haves
- Licht: Benjamin Schwigon, Rainer Casper
- Dramaturgie: Johannes Nölting
Trailer
In Kooperation mit der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch
Mit freundlicher Unterstützung durch die Freund:innen des Berliner Ensembles

Medienpartner


