Phaidras Liebe

von Sarah Kane
Aus dem Englischen von Sabine Hübner
Sa 21.10.
20:00 Uhr
  • Repertoire
So 22.10.
19:00 Uhr
  • Repertoire
Sa 11.11.
20:00 Uhr
Coming Soon
  • Repertoire
So 12.11.
18:00 Uhr
Coming Soon
  • Repertoire
Neues Haus
1 Std 45 Min
Keine Pause
Premiere
#BEphaidra

Sarah Kane dekonstruiert den antiken Phaidra-Mythos radikal und spitzt ihn mit abgründigem Humor auf die Post-Moderne zu. Hippolytos, der begehrte Stiefsohn der Königin Phaidra, ist bei Kane ein sex-, fress- und bildschirmsüchtiger Antiheld, einzig interessiert an der Macht der Manipulation, die er gleichsetzt mit Wahrheit. Diese Königsfamilie ist gezeichnet von Inzest und von Todessehnsucht getrieben. Der Regisseur Robert Borgmann ist für seine theatralen Installationen bekannt. Ausgehend von der ausgeprägten Musikalität der Sprache Sarah Kanes komponiert und performt er Musik zum Text live. Im Zentrum der Inszenierung steht die Schauspielerin Stefanie Reinsperger.

 

 

Hinweise

Für diese Produktion gibt es einen Hinweis zu sensiblen Inhalten, den Sie hier nachlesen können.

Besetzung & Regieteam

 

Pressestimmen

6 Pressestimmen

"Eine unvergessliche Energiespielerin: Stephanie Reinsperger macht die Phädra-Adaption von Sarah Kane am Berliner Ensemble zum Ereignis."

Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Reinsperger ist grandios, wirft sich ohne Handbremse und Sicherheitsnetz in die Schlacht."

Süddeutsche Zeitung

"Die fabelhafte Stefanie Reinsperger macht durch ihre Doppelrolle aus Hippolytos und dessen Stiefmutter Phaidra das Sarah-Kane-Stück zum tragischen Solo."

Tagesspiegel

"Reinsperger, die schnappt sich diesen Text, taucht in ihn ein, würgt und wringt ihn aus, spielwütig und spielmutig."

Berliner Morgenpost

"Es ist eine beklemmende Freude, ihrem Wahn zu folgen. Sie spricht mit sich selbst, zu sich selbst, an sich selbst vorbei, dann immer wieder auch zum Publikum oder zu einzelnen Zuschauer:innen. Sie scheut die Konfrontation nicht. Windet die Worte, kämpft mit den Sätzen."

Nachtkritik

"Sie ist ein Spektakel. In jedem Moment bietet sie etwas Neues, Unvorhergesehenes, noch Extremeres. Sie fordert die Blicke der Zuschauer heraus, gibt sich ihnen höhnisch preis und bestraft sie anschließend für ihren Voyeurismus, sie spielt heftiger und derber als die anderen, sie holt immer noch ein wenig weiter aus, schlägt noch tiefer zu. Stefanie Reinsperger ist nicht zu halten. Ihre Auftritte sind wild, voller Aufruhr, voller Verausgabung."

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Trailer