© Moritz Haase
Die Ergebnisse der Befragung zeigen eine sehr hohe Akzeptanz für einen Vorstellungs- und Veranstaltungsbesuch mit negativem Testergebnis und unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen (Abstandsregeln und Maske): 98,5% aller Befragten gaben an, unter den gleichen Bedingungen wieder eine Vorstellung zu besuchen, 97,5% würden einen Besuch unter diesen Bedingungen weiterempfehlen. Darüber hinaus hatten 95% des Pilot-Publikums aufgrund der Schutzkonzepte ein gutes bzw. sehr gutes Gefühl, was die Vermeidung einer möglichen Ansteckung bei einem Veranstaltungsbesuch betrifft.
Weitere 97% bewerteten die Umsetzung der Schutz- und Hygienemaßnahmen in den Veranstaltungsorten positiv und 88% hatten kein Problem mit dem Tragen der vorgeschriebenen Maske.
Ebenfalls große Zufriedenheit herrschte in Bezug auf die Organisation und die Bedingungen vor Ort: Über 94% fühlten sich durch die Informationen und die Kommunikation auf die Veranstaltung sehr gut oder gut vorbereitet. Über 90% der Teilnehmer:innen der Befragung bewerteten das Einlasspersonal gut bis sehr gut, weitere 90% die gesamte Einlasssituation und 90% die Wegeführung. Mehr als die Hälfte der Besucher:innen (51,5%) bevorzugt eine Testmöglichkeit im Laufe des Vorstellungstages an einer dezentralen Teststelle.
Insgesamt war im Vergleich zu den im Rahmen der regelmäßig durchgeführten Befragung des Berliner Kulturmonitorings des IKTf und visitBerlins das Publikum bei den Veranstaltungen des Pilotprojekts im Schnitt rund fünf Jahre jünger, nämlich 44,25 Jahre alt.
Ab dem 26. Mai 2021 wird das Pilotprojekt fortgesetzt, auch das Berliner Ensemble ist wieder mit dabei. Die Abläufe sollen auf Grundlage der in der Pilotphase gewonnen Erkenntnisse optimiert und auf weitere Kulturformate angepasst werden. Zudem ist es Ziel, die Kultureinrichtungen auf die Nutzung des #BärCODE vorzubereiten und die Prüfungen von Geimpften und Genesenen in der Praxis zu erproben und zu üben.