Die Vielleichtsager

Von Alexander Eisenach
Sa 10.06.
20:00 Uhr
So 11.06.
19:00 Uhr
Neues Haus
1 Std 20 Min
Keine Pause
Premiere
#BEvielleichtsager

Ausgehend von Bertolt Brechts Lehrstück "Der Jasager und Der Neinsager" (1930) antwortet Alexander Eisenach mit einem musikalischen Pendant über "die Vielleichtsager", die sich in unserer zunehmend unüberschaubaren und informationsüberfluteten Gegenwart spiegeln.

Brechts "Der Jasager und Der Neinsager" sind zwei Varianten der gleichen Geschichte: Ein Junge erkrankt auf einer Expedition über einen Bergpass und kann nicht mehr weiter – wie soll die Gruppe nun handeln? Im "Jasager" gibt es das Einverständnis mit den Verhältnissen: Der Junge opfert sich. Im "Neinsager" führt Brecht dann den Bruch mit den Verhältnissen vor. Doch gibt es sie noch, die Fragen, die wir eindeutig mit "Ja" oder "Nein" beantworten können? Oder brauchen wir ein neues, kollektives Bewusstsein? Ist ein "Vielleicht" wirklich haltungslos? Oder kann es, anstatt an einem blinden Fortschrittsglauben festzuhalten, gerade einen Perspektivwechsel ermöglichen? "Wer a sagt, der muss nicht b sagen. Er kann auch erkennen, dass a falsch war.", heißt Brechts Schlussfolgerung – "und er kann auch c sagen", könnte es bei Eisenach heißen.

Hinweise

Für diese Produktion gibt es einen Hinweis zu sensiblen Inhalten, den Sie hier nachlesen können.

Besetzung & Regieteam

 

Pressestimmen

2 Pressestimmen

"Eine überraschend gegenwärtige und über die Gegenwart hinausreichende Fortschreibung."

Berliner Zeitung

"Eisenach bricht oft den strengen Ton, den er von Brecht übernimmt, sodass das Ganze ein lustiger Abend, eine Satire wird."

Die Zeit
 

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