© Moritz Haase

WIR LEBENDEN JUDEN

Eine Podiumsdiskussion
CONNECTING THE DOTS - GEDENKTAG ZUR BEFREIUNG VON AUSCHWITZ AM 27. Januar
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
Kontakt & Anfahrt

Theaterkasse

+49 30 284 08 155
theaterkasse@berliner-ensemble.de

Spielplan-Update: Bitte beachten Sie den aktualisierten Spielplan bis einschließlich 31. Mai. Der Vorverkauf für alle Vorstellungen bis 3. Juni 2024 läuft! Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

Aktuell keine Termine

Was bedeutet es als Jude in Deutschland zu leben? Heute und in der Zukunft? In einer pluralistischen und globalisierten Welt, fernab von religiösem und nationalstaatlichem Denken und Fühlen? Wir wollen mit Deborah Feldman, Olga Grjasnowa und Mati Shemoelof darüber sprechen, wie modernes Judentum heute aussieht. Die in Brooklyn in eine chassidische Sekte hineingeborene Schriftstellerin Deborah Feldman führt mittlerweile ein säkulares Leben in Berlin und veröffentlichte im Mai diesen Jahres ihr zweites Buch "Überbitten". Bekannt als Autorin gehört die Jüdin Olga Grjasnowa zu jenen osteuropäischen Kontingentflüchtlingen, die in den Neunziger-Jahren nach Deutschland kamen. Als Sohn mizrachischer Einwanderer wuchs Mati Shemoelof in Haifa, Israel, auf und lebt heute als Schriftsteller und Lyriker in Berlin.

MIT Deborah Feldman, Olga Grjasnowa, Mati Shemoelof MODERATION Mirna Funk

Der Eintritt ist frei.

 

CONNECTING THE DOTS - GEDENKTAG ZUR BEFREIUNG VON AUSCHWITZ AM 27. Januar 2018

Wie gelingt Erinnerung zukünftig – ohne direkte Zeugenschaft? Was bedeutet der Schrecken der Shoah heute – für Juden und Nicht-Juden? Wie können Lücken in der Biografie geschlossen werden und was macht das mit dem eigenen Leben? Wie sieht Judentum heute, über 70 Jahre nach dem Ende des Krieges, in Deutschland aus? Die einzelnen Veranstaltungen des Gedenktages "Connecting the Dots" stehen für diese verschiedenen Fragen, für die Punkte, die es gilt miteinander zu verbinden. Es geht darum, Widersprüche auszuhalten und sich schmerzhaften Wahrheiten zu stellen. Lasst uns – Juden und Nicht-Juden – einander zuhören, miteinander diskutieren und versuchen zu verstehen, was eigentlich nicht zu verstehen ist.

Kuratorin Mirna Funk arbeitet als freie Journalistin und Autorin und schreibt über ihr Leben zwischen Berlin und Tel Aviv. 2015 erschien ihr Debütroman "Winternähe", für den sie mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis für das beste deutschsprachige Debüt ausgezeichnet wurde.

Die Veranstaltungen des Gedenktages im Kleinen Haus sind kostenfrei. Die Veranstaltung "Auschwitz - Friedman im Gespräch mit Sigmar Gabriel" im Großen Haus kostet 12 Euro/erm. 9 Euro.