Ich hab die Nacht geträumet

Ein Schauspiel mit Musik
Von Andrea Breth
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
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Mit "Ich hab die Nacht geträumet" hat die Regisseurin Andrea Breth ein atmosphärisches Schauspiel erfunden, das der widersinnigen Logik von Träumen nachempfunden ist: kleine Szenen, teils musikalisch, teils poetisch, bedrohlich und voller skurriler, absurder Rätsel, mit Angst- und Erinnerungsräumen nicht realistischer Art. Eine unerklärliche Kunstpause in einer übermäßig lauten Welt, offen für das Schöne, Zärtliche und Gemeinsame, was möglich wäre. 

Andrea Breth zählt zu den herausragendsten Theater- und Opernregisseur:innen ihrer Generation und lässt mittels Poesie und Fantasie sonderbare Bilder, Atmosphären, Geschichten und Figuren entstehen.

Mit ihrer neuen Inszenierung für das Berliner Ensemble hat die Regisseurin Andrea Breth ein collagiertes Schauspiel erfunden, das der widersinnigen Logik von Träumen nachempfunden ist und sich einer rein rationalen Herangehensweise entzieht: Aus über 500 literarischen Texten, Musik- und Fundstücken aus dem Internet hat Andrea Breth eine Auswahl getroffen und damit kleine, jeweils für sich stehende Szenen kreiert, teils musikalisch, teils poetisch, bedrohlich und voller skurriler, absurder Rätsel. Angst- und Erinnerungsräume nicht realistischer Art. Etüden über Biedersinn und Unsinn. Zersprengte Fragmente deutscher Geschichte. 

Eine unerklärliche Kunstpause in einer übermäßig lauten Welt, offen für das Schöne, Zärtliche und Gemeinsame, was möglich wäre – auch für das Lachen und Wünschen. In der Wahrnehmung der Träumenden, so Andrea Breth, zerfließt jegliche Form von Bestimmtheit und wird zu Fragwürdigem, zerfällt in Stücke, Bilder: mehr befremdliche Skizzen als schwere Ölgemälde. "Das hat in diesem Fall sicher mit meiner momentanen Verfassung zu tun. Ich bin ratlos und sprachlos. Ich kann nur noch Fragmente erzählen. Ich sehe mich nicht in der Lage, ein stringentes Drama zu inszenieren, was ich eigentlich gern tue. Meine ganze Ratlosigkeit macht sich breit in einer Art von leiser Zerfetzung." (Andrea Breth)

von Sibylle Baschung

Digitales Magazin

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Pressestimmen

"Andrea Breth inszeniert am Berliner Ensemble einen herrlich schwebenden Theaterabend."Süddeutsche Zeitung

"Dem vorzüglichen Ensemble gelingen einige herausragende Szenen. Vor allem Johanna Wokalek, Corinna Kirchhoff und Alexander Simon haben wunderbare Solonummern."Frankfurter Allgemeine Zeitung

"'Ich hab die Nacht geträumet' beruht auf verschiedensten Textschnipseln, die Breth zu einer surrealen Collage verdichtet hat. Diese umfasst drei schwebend-durchlässige Stunden, in denen die leisen Töne und die zarten Andeutungen überwiegen, der stille Wahn und vor allem die Melancholie angesichts der Dinge, die alle aus dem Lot geraten sind."Tip Berlin

"Johanna Wokalek schwankt, singt und spielt berauschend schön, sie verwandelt sich jede ihrer Rollen atemberaubend an, ist kecke junge Abschlussballbesucherin, Grand Dame oder graue Maus mit gleicher Anmut. Jeder Auftritt ein Kabinettstückchen."SWR 2

"Fast 80 wechselnde Blitzlichter der Kulturgeschichte. Ein romantisch absurder Streifzug auch durch den Kopf einer großen Regisseurin."Tagesspiegel

"Es triumphiert das Groteske, von abgrundtief schwarzem Humor beseelt."Junge Welt

"In ihrer wuchernden, auf das Schönste versponnenen Text- und Musikcollage bedient sich Andrea Breth bei den Gedichten von Herta Müller genauso liebevoll wie bei Schlagern aus den 1920er-Jahren, bei Ingeborg Bachmann und Fernando Pessoa wie bei einem Benimmratgeber zu der Kunst, formvollendet den Hut zu ziehen."Süddeutsche Zeitung

"Großartige Schauspieler sehen wir, allen voran Corinna Kirchhoff, die jene distanzierte Kühle noch dann beibehält, wenn sie herzinnigst den Schlager singt: »Mama, bitte sag mir!« Wohltuend, wie hier Theater als antinaturalistische Anstalt begriffen wird und dabei keineswegs zur Imitation eines Herbert Fritsch oder Christoph Marthaler gerät."Neues Deutschland

"Als wären sie der Leinwand von René Magritte entsprungen, kämpfen sie alle in Andrea Breths bemerkenswerter Inszenierung gegen die Schwerkraft der sozialen Rollenmuster und kommunikativen Gebote, heben die Perspektiven auf und die Assoziationen an: Willkommen im klassischen Absurdistan!"Tip Berlin

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