Warten auf Godot

Von Samuel Beckett
Aus dem Französischen von Elmar Tophoven
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
Kontakt & Anfahrt

Theaterkasse

+49 30 284 08 155
theaterkasse@berliner-ensemble.de

Der reguläre Vorverkauf für Juni bis einschließlich 6. Juli startet am 3. Mai um 10 Uhr! Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

  • Ausverkauft

    Auf Warteliste setzen

    evtl. Restkarten an der Abendkasse

  • Anschl. Publikumsgespräch mit A. Haag und dem Ensemble im Großen Salon

Zwei Heimatlose in einer unbestimmbaren Landschaft und einer ungewissen Zeit. Sie sprechen erwartungsvoll über den zukünftigen Tag und suchen verzweifelt nach gemeinsamen Erinnerungen aus vergangener Zeit, ihre Gegenwart besteht aus nichts als Warten. Um die Marter des Wartens und Nicht-gehen-könnens zu ertragen, widmen sie sich dem Spiel. Wenn Beckett gewusst hätte, worauf dieses Paar wartet, hätte er das Stück nicht geschrieben, antwortete er einst. Worauf warten wir? Und welche Spiele erfinden wir, um die Zeit zu vertreiben und ohne Bewusstsein in unserer Gegenwart zu existieren?

Womöglich hat kein Bühnenwerk so viele Interpretationen provoziert wie dieses, obwohl es sich jeglichen Thesen und Antithesen entzieht. Luk Perceval interessiert daran die Komik sowie die Grausamkeit dieser universellen Menschheitskomödie.

 

Das Werk des irischen Nobelpreisträgers Samuel Beckett umfasst neben Essays, Prosa und Filmen mit "Warten auf Godot" – 1953 in Paris uraufgeführt – auch ein Epoche machendes Jahrhundertwerk. Es ist das zweite und bekannteste Theaterstück des 1906 in Dublin geborenen Schriftstellers und gilt als zentraler Text des "Theater des Absurden".

Worauf warten wir?

Zwei Heimatlose auf der leeren Bühne des Seins in einer ungewissen Zeit. Sie sprechen erwartungsvoll über den zukünftigen Tag und suchen verzweifelt nach gemeinsamen Erinnerungen, ihre Gegenwart besteht aus Warten. Um die Marter des Wartens und Nicht-gehen-könnens zu ertragen, widmen sie sich dem Spiel. Welche Spiele erfinden wir, um die Zeit zu vertreiben und ohne Bewusstsein in unserer Gegenwart zu existieren? Samuel Beckett zeigt Paare mit allen Konsequenzen der Dualität und mit mächtiger Liebe zur menschlichen Hartnäckigkeit und dem Begehren, das nicht totzukriegen ist.
Womöglich hat kein Bühnenwerk so viele verschiedene Interpretationen provoziert, obwohl sich diese universelle Menschheitskomödie allen entzieht. Das Werk des irischen Nobelpreisträgers umfasst neben Essays, Prosa und Filmen mit "Warten auf Godot" – 1953 in Paris uraufgeführt – auch eine Epoche machendes Jahrhundertwerk. Es ist das zweite und bekannteste Theaterstück des 1906 in Dublin geborenen Schriftstellers und gilt als zentraler Text des "Theater des Absurden". Luk Perceval interessiert daran die Komik sowie die Grausamkeit unseres Geworfenseins in unsere körperliche Existenz.

Von Amely Joana Haag

Pressestimmen

"Ein großer, spannender Abend, dessen Verzweiflung hellsichtig macht."Berliner Zeitung

"Zwei Tage vor Becketts 119. Geburtstag schenkt Perceval dem Berliner Publikum einen überzeugend zeitentrückten Abend. Wo gerade alle sich im Kopfschütteln über die Weltlage überbieten, bleiben hier zweieinhalb Stunden lang die Köpfe ganz still."Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Am Berliner Ensemble wird 'Warten auf Godot' zum schmerzhaft-klugen Theater der Grausamkeit.Die Welt

"Becketts ewige Landstreicher, verloren und unzerstörbar seit der Uraufführung des Stücks vor gut sieben Jahrzehnten, warten immer noch auf Herrn Godot, der natürlich immer noch nicht kommt, auch nicht in Luk Percevals eindrücklich minimalistischer, schauspielerisch ungemein feiner und reicher Inszenierung am Berliner Ensemble."Süddeutsche Zeitung

"'Warten auf Godot' nutzen Perceval und sein Ensemble nun zu einem klugen und ironischen Theaterspaß, der menschliche Arche-Typen etabliert und mit Spiel- und Wortwitz umgibt.Die Deutsche Bühne

"Luk Perceval und seine Bühnenbildnerin Katrin Brack lassen die klassisch leere Beckett-Spielfläche hinter sich - hier liegen jetzt, wie auf einem Schrottplatz des Theaters, Scheinwerfer herum, baumeln im Bühnenhimmel. Ein starkes Bild."Tagesspiegel

"Aus der Frage, was dieser Theaterabend soll, erhebt sich mit hinterlistiger Grazie eine viel größere Frage, nämlich die, was denn dieses Leben soll. Das Publikum erhält natürlich keine Antwort. Aber es trifft in Berlin auf zwei famose Trottel und Clowns, in denen es sich spiegeln und über deren Dummheit es sich erheben kann."Die Zeit

"Im Berliner Ensemble brilliert ein luzides Männerquartett mit dem Fernsehstar Matthias Brandt und einem bestechenden Paul Herwig."Berliner Zeitung

"Luk Percevals kluge Inszenierung nimmt einfach sehr leicht, konzentriert und schlackenlos Becketts berühmten Satz ernst, das Stück sei ein Spiel, 'sonst nichts'."Süddeutsche Zeitung

"Regisseur Luk Perceval holt Becketts Klassiker 'Warten auf Godot' am Berliner Ensemble in die Gegenwart - und Matthias Brandt gibt einen anrührenden Estragon."Märkische Oderzeitung

110

Digitales Magazin

Medienpartner

Mit freundlicher Unterstützung von

Cookie Einstellungen

Um den nutzerfreundlichen Betrieb unserer Website sicherzustellen, setzen wir technisch notwendige Cookies ein. Außerdem nutzen wir Cookies zu statistischen Zwecken. Details können Sie sich unten im Banner anzeigen lassen. Weitere Informationen zur Datennutzung finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.