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Am 13. März 1920 steht die junge deutsche Demokratie vor einer ihrer größten Herausforderung. Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Versailler Vertrag marschiert die Marinebrigade Ehrhardt auf Berlin, um die demokratische Regierung zu stürzen. Der Kapp-Putsch zwingt die Abgeordneten zur Flucht, doch ein Generalstreik mobilisiert Millionen, die für ihre Demokratie kämpfen. Fast 100 Jahre später, am 1. August 2021, treffen sich vier Personen im Bundestag, darunter eine Abgeordnete, die mit einem ehemaligen Elite-Soldaten über einen geplanten Reichstagssturm spricht. In "Sturm auf Berlin" untersucht Marie Schwesinger, was passiert, wenn die Demokratie von innen heraus angegriffen wird: Ein Stück über die Gefahren von Rechtsextremismus und Verschwörungserzählungen und die Fragilität der Demokratie.
Marie Schwesinger studierte Szenische Künste in Hildesheim und Schauspielregie in Frankfurt. Seit 2022 recherchiert sie zu Rechtsextremismus und arbeitet an der Schnittstelle zwischen Dokumentartheater und Journalismus. In der Spielzeit 2025/2026 ist Marie Schwesinger Teil des internationalen Nachwuchsprogramms für junge Regie WORX.
- Marie Schwesinger Regie
- Daniel Grünauer Dramaturgie