Mutti, was machst Du da?

Von Axel Ranisch und Paul Zacher
Bertolt-Brecht-Platz 1
10117 Berlin
Kontakt & Anfahrt

Theaterkasse

+49 30 284 08 155
theaterkasse@berliner-ensemble.de

Spielplan-Update: Bitte beachten Sie den aktualisierten Spielplan bis einschließlich 31. Mai. Der Vorverkauf für alle Vorstellungen bis 3. Juni 2024 läuft! Unsere Theaterkasse hat montags bis samstags von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr für Sie geöffnet.

  • Restkarten
  • Anschließend Publikumsgespräch mit Axel Ranisch, Paul Zacher und dem Ensemble.

"Die Familie ist die kleinste Zelle der Gesellschaft", hieß es nicht nur in der DDR. Doch was bedeutet das heute überhaupt? In Axel Ranischs und Paul Zachers neuer Komödie stranden unterschiedlichste Schicksale, Menschen, Generationen und Familienkonstellationen im Büro eines Wohnungsverwalters in Berlin-Lichtenberg: Wohnen müssen schließlich alle. Und auch wenn alle so ihre eigenen Vorstellungen von der Welt, der Liebe und dem Glück haben, ist man sich in einem einig: Mit Musik ist es leichter zu ertragen. 

Axel Ranisch, geboren in Ost-Berlin, inszenierte neben Filmen wie "Dicke Mädchen" (2011) und "Ich fühl mich Disco" (2013) auch regelmäßig Opern. 2018 erschien sein Debütroman "Nackt über Berlin", den er gerade erfolgreich als Serie verfilmte. Mit seinem Ehemann, dem Autor Paul Zacher, verbindet ihn auch eine enge künstlerische Partnerschaft.

FA·MI·LIE, DIE

[iə̯ ,Famílie]

Der Trotz und die Liebe, das Nicht-Voneinander-Loskommen, das Ringen mit den Erzeuger:innen und Verwandten, die gegenseitige Fürsorge und Kränkung, die Geschichten und Gespenster, Familienrituale und Leichen im Keller, die wir nie loswerden – wer kennt sie nicht?

Die titelgebende Frage „Mutti, was machst du da?“ ist paradigmatisch, auch für die beiden Lichtenberger Familien, die in der „musikalischen Familiendramödie“ von Axel Ranisch und Paul Zacher aufeinandertreffen: Da ist zum einen die Empörung, die Abgrenzung von der Eltern- und Großeltern-Generation, die mal wieder völlig unverständlich auf ihre Lebensweisheiten und quasi historischen Pragmatismus beharren. Aber zum anderen auch das Fragen, das immerhin noch ein geteiltes Interesse ausdrückt, weil man sich nun mal, gemeinsam in diese Welt geworfen, in Zuneigung bestenfalls, auch umeinander kümmert.

Der Ritt durch die Genres, das Hin- und Hergerissen-Sein zwischen Verwandten, dem Wohlbekannten und doch Schrägen, der ersten großen Liebe, Krankheit, Tod und Demenz und das alles mit ein wenig Musik, das ist es, was die Arbeiten Axel Ranischs in seinen Filmen, Büchern und Serien so besonders macht – jetzt auch auf dem Theater.

von Johannes Nölting

  • Axel Ranisch Regie und Video
  • Saskia Wunsch Ausstattung
  • Martina Eisenreich Musik
  • Hans Fründt Licht
  • Johannes Nölting Dramaturgie

Digitales Magazin

Trailer

Pressestimmen

"Eine schmerzhaft persönliche und sehr ergreifende Geschichte, die mit kleinen Mitteln größte Wirkung erzielt."Berliner Morgenpost

"Das coole Theater-Berlin kann gut leben mit einem Abend dieser Gutherzigkeit, der sich für die ganze Familie eignet."rbb Inforadio

"Dass Axel Ranisch in seinem Theaterdebüt 'Mutti, was machst du da?' am Berliner Ensemble (geschrieben mit seinem Ehemann Paul Zacher) eine seiner sympathischen und menschenfreundlichen Tragikomödien mit Happy End erzählt, wird schnell deutlich."rbbKultur

"Ein Bühnenwerk wie ein Ranisch-Film – prall aus dem Leben gegriffen, selbstironisch, skurril, mit liebevollem Blick auf menschliche Macken."Siegessäule

"Insgesamt ist es ein grundsympathischer, sehr entwaffnender, unabgehärteter Abend, der mit dem coolen hippen Berliner Theater überhaupt nichts zu tun hat."Deutschlandfunk Kultur

"Der Cast an diesem Abend ist exquisit: auch Kathleen Morgeneyer und Martin Rentzsch glänzen, doch am schönsten spielt Tilo Nest die demente Großmutter. Augenzwinkernd und doch ernsthaft, nie zu überzeichnet."rbbKultur

"Die knochentrockene Lakonik, mit der Constanze Becker diese raubeinige Frau mit dem zuletzt dann doch – na klar – butterweichen Herzen spielt, ist eine große Freude."Tagesspiegel

"Es ist ein Abend, der sich ganz bewusst um das Gefühlsleben der Figuren kümmert und dazu gehört – und das wird sehr ernsthaft behandelt – die Tatsache, dass einer der beiden Männer eine bipolare Störung hat."Deutschlandfunk Kultur

Medienpartner