Eine griechische Trilogie

von Simon Stone

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Großes Haus
3 Std 20 Min
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Premiere
#BEtrilogie

Simon Stone schafft – ausgehend von der Sexkomödie in Aristophanes’ "Lysistrata", über die Schrecken von Euripides’ "Die Troerinnen", bis zur Katharsis der explosiven Rache in Euripides’ "Die Bakchen" – drei neue Erzählungen, die er ineinander verschlungen an einem Abend auf die Bühne bringt: "Eine griechische Trilogie".

Die drängenden Fragen lauten: Wenn wir im antiken Theater so komplexe, autonome und befreite Frauenfiguren schaffen konnten, was ist dann zwischenzeitlich schiefgelaufen? Sind die letzten zweieinhalb Jahrtausende nur ein Rückfall in Repression und Kontrolle? Können wir wirklich eine gleichberechtigte und gerechte Gesellschaft sein ohne ein Theater, das diese Verhältnisse reproduziert? Und wenn es bereits in der griechischen Antike gelungen ist, ehrfurchtgebietende Heldinnen zu schaffen, was hält uns so langanhaltend davon ab?

Inspiriert durch die Themen – Krieg, Geschlechterkampf, Schicksal oder Eigenverantwortung – in den genannten griechischen Dramen, geht Simon Stone gemeinsam mit dem Ensemble der Frage nach, was Mythologie und Tradition sind. Er beschäftigt sich mit den großen und universellen Fragen und versucht diese im Hier und Jetzt, zeitgenössisch und mit den Mitteln des Theaters, laut und kraftvoll zu formulieren. Die bereits in der Antike geschaffenen Begriffe Homophobie, Misogynie , Schizophrenie und Xenophobie spielen dabei ebenso eine Rolle, wie die im heutigen Diskurs aufgeworfenen Fragen zu Gender und Sex.

2019 wurde "Eine griechische Trilogie" zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen.

Wir empfehlen den Besuch dieser Inszenierung ab 16 Jahren.

 

Tragödienmaschine

Mit der "Tragödienmaschine" wird ZDFkultur zur Bühne für das Berliner Ensemble und der Zuschauer selbst zum Regisseur: Unter www.zdfkultur.de können Sie sich selbst aktiv in dem Webprojekt zu Simon Stones Inszenierung "Eine griechische Trilogie" bewegen. Je nachdem, für welche der 23 Szenen, die als einzelne Videos verfügbar sind, sich der User entscheidet, wird der Fokus auf einen anderen Aspekt des Stücks gelegt. So entsteht jeweils ein individueller Remix der Szenen und damit eine Vielzahl kleiner griechischer Tragödien.

 

 

Einblicke: Interview über "Eine griechiche Trilogie"

 

Pressestimmen

12 Pressestimmen

"Ein Schauspieler*innenfest auf Champions-League-Niveau."

Nachtkritik

"Dieser Abend vereint so vieles, was Theater stark macht."

Tagesspiegel

"Wie sich da ein hochkarätiges Ensemble lustvoll hinter einer Glaswand an neu-alten Geschlechterklischees abarbeitet, gehört zu dem unterhaltsamsten und erhellendstem, was dieses Theaterjahr 2018 zu bieten hatte."

Bayerischer Rundfunk

"Brillantes Schauspielertheater."

Deutschlandfunk

"Die Erzählstränge sind verwoben wie in einer besseren Netflix-Serie, und genauso temporeich und effektfreudig werden sie auch ausgebreitet."

Süddeutsche Zeitung

"Simon Stone hat ein absolutes Starensemble am Start. Selten sieht man so viele darstellerische Hochkaräter wie etwa Caroline Peters, Martin Wuttke, Stefanie Reinsperger, Constanze Becker gemeinsam auf einer Bühne."

Berliner Morgenpost

"Regisseur Simon Stone schlägt mit seiner 'Griechischen Trilogie' den Bogen von der Antike in die Gegenwart."

Spiegel Online

"Simon Stones Übersetzung der antiken Dramen in gegenwärtige Geschichten gelingt beeindruckend gedankenklar und intensiv."

Zitty

"Eine psychologisch dichte, sehr bildstarke Inszenierung."

NDR Kultur

"Die Star-Besetzung mit Caroline Peters, Constanze Becker, Martin Wuttke, Judith Engel, Stefanie Reinsperger, um nur ein paar zu nennen, ist selbstredend ein Coup."

RBB Kulturradio

"Mit großer dramaturgischer Begabung und noch größerem Mutwillen verknüpft der regieführende Autor die Lebensgeschichten seiner sechs Frauen und seiner sechs Männer."

Deutschlandfunk

"'Eine griechische Trilogie' ist ein echter Theater-Coup im Berliner Ensemble."

B.Z.
 

"Eine griechische Trilogie" entsteht im Rahmen der Exzellenzreihe gefördert durch die

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